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Im Moskwa-Fluß gedeiht wieder die Welspopulation. (FOTO: narod.yandex.ru) | |
Dienstag, 28.06.2005
Fisch-Paradies in Moskauer Gewässern
Moskau. In die Moskwa kehrt das Leben zurück: Nicht nur Kaulbarsche, Störe und Guppies leben in dem Hauptstadtfluss: Auch Welse sind hier zu Hause.
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Im Gegensatz zu den Stören, die im Juni in der Moskwa ausgesetzt wurden, haben sich die Welse die Öko-Nische auf eigene Faust erobert. Schon seit zehn Jahren gedeihen Welse wieder in Moskauer Gewässern, berichtet die Zeitung „Moskauer Komsomolze“.
Nichts neues
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Welse im Moskwa-Fluss gab es schon früher. Das beweisen archäologische Ausgrabungen, bei denen auch die fossilen Gräten von Welsen gefunden wurden. Der geschichtliche Befund zeugt von der bewunderswerten Länge der Fische: Die Welse erreichten damals 1,5 bis 2 Meter. Die Welse kamen in dem Fluss bis in die 60er Jahre vor. Danach verschlechterten sich die Wasserqualität durch eingeleitetes Abwasser aus den zahlreichen Industriefabriken rapide. Die Welse verschwanden.
Bessere Wasserqualität
In den letzten zwei Jahren hat sich die Wasserqualität der Moskwa verbessert, teilte Ruslan Raewskij von der Moskauer Fischereibehörde aktuell.RU mit. Das sehe man an den Stellen, wo bereits wieder Wasserlilien und Seerosen blühen. Natürlich trägt die gute Qualität des Wassers auch dem Wohlfühlen der Fische im Moskwa-Fluß bei. Doch einen Wels zu treffen, das ist eher eine Seltenheit, betonte Raewskij.
(kam/.rufo)
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