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Auch für die Moskauer Moslems beginnt heute der strenge Fastenmonat. | |
Mittwoch, 17.09.2008
Heute eröffnet Ramadan-Zelt auf dem Poklonnaja-Berg
Moskau. Heute Abend eröffnet der Vorsitzende des russischen Muftirates, Rawil Gajnutdin, ein Ramadan-Zelt auf dem Poklonnaja Berg. Hier sollen bis zum Ende der Fastenzeit geistige und kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
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Das Zelt, das vor der Gedenkmoschee aufgebaut ist, soll bis zum Ende des Monats jeden Abend geöffnet sein. Hierhin kommen die russischen Muslime, um das traditionelle Fastenmahl, auch Ifta-Essen genannt, zu sich zu nehmen.
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Die muslimische Gemeinde präsentiert sich der Öffentlichkeit
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Das Ramadanzelt ist jedoch nicht nur für die Gläubigen interessant. In Zusammenarbeit mit der russischen Regierung und dem Ausbildungs- und Kulturfond „Hoffnung“ bietet der Muftirat im Ramadan-Zelt ein kulturelles Programm an.
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Mit dieser Aktion, die bereits zum dritten Mal stattfindet, präsentieren sich die russischen Muslime der Öffentlichkeit. Die Besucher sollen die islamische Kultur in Russland kennen lernen. Neben den rituellen Abendgebet und dem Ifta-Essen können sie im Ramadanzelt an Filmvorführungen und Konzerten teilnehmen oder Spezialitäten der islamischen Küche entdecken.
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350 Besucher im Zelt erwartet
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Die Eröffnungszeremonie des Ramadan-Zeltes beginnt heute Abend um 20:00 Uhr. Dazu eingeladen sind auch Vertreter der russisch orthodoxen Kirche, der russischen jüdischen Gemeinde und Vertreter der Regierung.
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Viele Muslime nehmen den Fastenmonat Ramadan sehr ernst. Der Muftirat erwartet 350 Besucher im Zelt, schreiben die russischen Zeitungen. Gläubige Muslime fasten nach dem islamischen Mondkalender im neunten Monat. Es ist 30 Tage lang verboten, vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang Speisen und Getränke zu sich zu nehmen. Wenn es dunkel ist, beginnt das Fastenbrechen, dessen Höhepunkt das Ifta-Essen ist.
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